
Am Freitag, dem 12. Dezember, zeigt die Reihe Filme im Schloss um 19.30 Uhr im Haus der Deutschen Film und Medienbewertung FBW im Schloss Biebrich den Film One Battle After Another des Regisseurs Paul Thomas Anderson. Gezeigt wird die englische Originalfassung mit deutschen Untertiteln.
Film und Kontext
One Battle After Another ist eine Mischung aus Action, Thriller und Komödie und versteht sich als politische Satire. Der Film dauert 160 Minuten und entwirft ein Bild der Vereinigten Staaten als autoritäres Regime, in dem christliche Nationalisten an Einfluss gewinnen. Konkrete Jahresangaben fehlen, die Handlung wirkt jedoch bewusst gegenwartsnah. In der Erzählung werden unbequeme Personen abgeschoben oder mundtot gemacht, und die Ausbreitung der Autokratie wird mit einer ansteckenden Dynamik beschrieben.
Handlung und Figuren
Im Zentrum steht Ghetto Pat, gespielt von Leonardo DiCaprio, ein Sprengstoffexperte und ehemaliges Mitglied einer militanten Gruppe. Zusammen mit seiner Partnerin Perfidia, gespielt von Teyana Taylor, gehört er zur Widerstandsgruppe French 75. Die Gruppe verfolgt gewaltsame Aktionen gegen das kapitalistische System und nimmt unter anderem ein Internierungslager für Migrantinnen und Migranten ins Visier. Dort gelingt es den Rebellen, die Bewacher unter der Leitung von Colonel Steven J. Lockjaw, gespielt von Sean Penn, zu überwältigen und zahlreiche Inhaftierte zu befreien.
DiCaprios Figur wird als verwirrter Einzelkämpfer beschrieben. Seit einer fehlgeschlagenen Guerillaaktion vor 16 Jahren lebt er zurückgezogen mit seiner Tochter in einem Waldhaus. Alkohol und Drogen haben sein Verhalten geprägt, und er muss sich erst wieder in die Praxis des Widerstands einfinden, während gleichzeitig neue Gefahren auf ihn zukommen.
Vorstellung und Karten
Karten sind an der Abendkasse im Schloss Biebrich erhältlich. Reservierungen können online über www.filme-im-schloss.de vorgenommen werden oder telefonisch unter der Nummer (0611) 840562. Die Vorstellung findet in Zusammenarbeit mit der Deutschen Film und Medienbewertung FBW statt.
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